SchwachstellenDer lineare Aufbau sorgt in großen Gruppen für Wartezeiten. Einzelne Berichte nennen defekte oder schlecht zurückgesetzte Rätsel sowie ein paar altbackene Skill-Passagen und für manche ein holpriges Finale. Englischsprachige Spieler merken an, dass das Audiokonzept wie häufige Hilfen wirken kann.
StärkenGroßartige Sets mit Theater-Qualität, starke Inszenierung und ein kreativer Einsatz von Hörspiel-Elementen. Sehr guter Spielflow, stimmige Twists und ein Gamemaster, der oft glaubwürdig in Rolle bleibt. Viele liebevolle Details und einprägsame Reveal-Momente.
SicherheitProfessionelles Briefing, ständige Betreuung und Hinweise über Audio schaffen Sicherheit. Berichte über technische Haker sind selten, echte Risiken werden nicht genannt.
AngstlevelMehr Atmosphäre als Horror: sanfter Grusel, Licht- und Audioeffekte, aber keine Schock-Orgie. Für ältere Kinder und sensible Spieler gut machbar, sofern man die Stimmung mag.
SchauspielerspielDer Spielleiter wird oft für Herzblut, Timing und subtile Hilfen gelobt und bleibt überzeugend in der Rolle. Selten gab es den Eindruck von wenig Motivation; überwiegend wird das Hosting jedoch als vorbildlich beschrieben.
Die Qualität der RätselMeist logisch, fair und eng mit der Story verwoben, auf mittlerem Niveau und eher linear. Das Hint-System über Audio fühlt sich organisch an. Ein paar Geschicklichkeitsmomente wirken etwas aus der Zeit, und vereinzelt gab es nicht funktionierende Elemente.
HandlungIhr helft Geisterjäger Ernie Hudson im Anwesen von Mrs. Bunbury dem Geheimnis der weinenden Frau auf die Spur zu kommen. Die Geschichte wird als Live-Hörspiel erzählt und überrascht mit stimmungsvollen Wendungen, ohne auf billige Schreckmomente zu setzen.
SchwierigkeitsgradIn Summe mittel und gut machbar, für zwei bis drei Personen optimal. Einsteiger werden gut geführt, Profis kommen eher wegen der Inszenierung als wegen harter Kopfnüsse auf ihre Kosten; große Gruppen können Leerlauf haben.
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